Nominiert zum Kennerspiel 2020
König Harald V. herrscht über das Land Ankist, das in zwölf Herzogtümer und Marken unterteilt ist, die von je einer Adelsfamilie regiert werden. Jede Familie schickt ein Mitglied in den königlichen Rat, der eigentlich im Namen des Königs regiert. Die Herzöge stehen einerseits loyal zum König, vertreten aber durchaus auch ihre eignenen Interessen, auch wenn sie mal weniger zum allgemeinen Wohl des Königreichs beitragen. Die Gesellschaft des Königreichs teilt sich im Wesentlichen in fünf soziale Klassen: Die Kaufleute, die Gelehrten, die Armee, das gemeine Volk und die Hohepriesterinnen des Kults.
Über Generationen verfolgen die Spieler in mehreren aufeinanderfolgenden Partien die Geschichte dieses Landes und versuchen, durchaus zum eigenen Zweck Einfluß darauf zu nehmen. Hauptbestandteil des Spiels sind dann auch 75 verschlossene Umschläge mit Karten. Das sind Geschichten- und Ereigniskarten, die den Fortgang der Geschichte erzählen, die meisten Kartenaber sind Dilemmakarten. Darauf wird eine eingetretene Situation geschildert und der Rat wird vor eine Entscheidung gestellt.
Die Mitglieder des Rats, also die Spieler müssen nun darüber beraten und letztendlich darüber abstimmen, welche Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei kann auch schon mal etwas Gold zur Beeinflussung eines anderen Rates den Besitzer wechseln. Jede Entscheidung hat Einfluß auf den Zustand des Königreichs, dargestellt in den Bereichen Einfl uss, Vermögen, Moral, Wohlergehen und Wissen. Geht die Gesamtstabilität ins Extrem kann das zur Abdankung des Königs führen.
Die Entscheidungen haben aber auch in Form von Chronikaufklebern Auswirkungen auf die Folgepartien und das aktuell mächtigste Fürstenhaus. Gelingt es den Spielern, die Geschichte in Form eines Rollenspiels lebendig werden zu lassen, erleben sie das Auf und Ab des Königreichs in ungefähr 15 spannenden Partien eines so noch nie da gewesenen Spiels. (mb)
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