Der Autor wollte das Gefühl, eine Modelleisenbahn zu steuern, auf einen Spielplan bringen. Das ist ihm mit diesem kooperativen Spiel gut gelungen. Die Aufgabe besteht darin, mehrere Züge so durch Europa zu steuern, dass sie in bestimmten Städten Waren aufnehmen und diese nach Marseille bringen. Welche und wie viele Züge fahren, bestimmt ein Kartenstapel. Die Reihenfolge liegt immerhin in der Hand der Spieler. Die Geschwindigkeit der unterschiedlich schnellen Züge wird mittels Würfeln bestimmt. Bevor die Züge fahren, müssen die Spieler In ihren Zügen die Weichen (Switch) und Signale so stellen, dass es möglichst zu keinen Kollisionen kommt und der Warentransport sicher gestellt ist. Allerdings hat man da auch keine ganz freie Hand, denn Aktionskarten geben die Möglichkeiten vor. Da kann es schon mal vorkommen, dass man gerade keine Weiche stellen muss, die unbedingt umgestellt werden sollte. Zu viele Fehler sollte man sich nicht erlauben, denn das führt zu Zeitstrafen. Immerhin darf man dreimal in einer Partie einen Helfer für bestimmte Situationen einsetzen. Ist der Zugkartenstapel aufgebraucht, endet die Partie. Für Abwechslung ist auch gesorgt: erfahrenere Spieler losen die Startorte der Züge aus oder erschweren die Aufgabe durch reduzieren der Fahranweisungskarten für die Züge. Auf der Rückseite des Spielplans ist außerdem eine Nordamerika-Karte auf der die Waren nach New York und San Francisco gebracht werden müssen.(mb)
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