Kinderspiel des Jahres 2016
Das Leben der Menschen in der Steinzeit ist heute kaum noch vorstellbar. Deshalb führt uns Martin das Mammut zu Beginn der Spielregeln auch ausführlich darin ein. Der Junge Jono und seine Schwester Jada mussten im Alltag viel mithelfen. Sie sammelten im Wald Beeren und gingen zum Fluß fischen. Auf der Sumpfwiese konnten sie Mammutzähne finden und aus der Lehmkuhle im Wald musste Ton zum Brennen von Schüsseln und Tellern ins Dorf gebracht werden. Das Mammut Martin erklärt auch, dass es in der Steinzeit noch kein Geld gab und deshalb nur Waren getauscht wurden. Wenn die Kinder ins Dorf zurückkehrten, wurde dort noch fleißig am Bau neuer Hütten gearbeitet.
Unterschiedliche Rohstoffe müssen eingesammelt oder getauscht werden, um später Hütten für die Gemeinschaft zu bauen. Wer als erster drei Hütten gebaut hat, gewinnt das Spiel. Um den Spielplan herum liegen verdeckte Plättchen, die angeben, was man machen darf. Ein Würfelsymbol schickt die eigene Spielfigur die angegebene Zahl von Feldern weiter. Besser ist dann schon, ein Symbol aufzudecken, wonach man das entsprechende Feld direkt betreten kann. Auf den meisten Feldern findet man Rohstoffe. Hilfreich ist das Tauschfeld, wo man Rohstoffe tauschen darf. Wichtig ist aber vor allem das Baufeld, denn nur dort darf man eine Hütte bauen. Hat man die für die Hütte erforderlichen Rohstoffe, sollte man es möglichst direkt ansteuern. Immer wenn jemand das Baufeld betritt, werden alle offenen Plättchen wieder verdeckt und zwei vertauscht. Man sollte sich also gut merken, wo die Plättchen für den direkten Zugang für die wichtigen Felder liegen.
Bei Stone Age Junior lernen wir aber nicht nur über das Leben der Steinzeit, das Spiel belohnt gute Planung und erfordert ein gutes Gedächtnis (aber darin sind die Kinder ihren älteren Verwandten aber meist sowieso voraus). (mb)
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