nominiert zum Spiel des Jahres 2014
Um Ruhm und Ansehen konkurrieren zwei bis vier Spieler in Splendor. Sie verkörpern wohlhabende Händler der Renaissance, kaufen Minen und Transportmittel, beschäftigen Schmuckhersteller und eröffnen schicke Boutiquen. Wer erfolgreich ist, bekommt Besuch von Adligen.
Im Kern geht es darum, mit vier verschiedenen Edelsteinsorten Karten zu kaufen. Diese bringen Boni in Form eines Edelsteins für den Kauf weiterer Karten und Siegpunkte. Wer geschickt Kombinationen sammelt, kann später wertvolle Karten ergattern.
Wer an der Reihe ist, hat drei Möglichkeiten: Drei verschiedene oder zwei gleiche Edelsteinchips nehmen (wenn noch vier dieser Sorte da sind). Eine Karte auf die Hand nehmen und dafür einen Goldchip als Joker erhalten. Oder eine Karte kaufen. Adlige, die drei Siegpunkte wert sind, können nicht gekauft werden: Sie wandern zu dem Spieler, der als erster die passenden Boni gesammelt hat. Wenn ein Spieler 15 Siegpunkte hat, wird die Runde noch zu Ende gespielt – dann gewinnt, wer die meisten Punkte hat.
Splendor erzeugt mit einfachen Regeln und ansprechendem Material große Spannung. Schaffe ich es vor den Konkurrenten an lukrative Karten ranzukommen, ist das ein wichtiger Schritt zum Sieg. Oft muss man sich eine Karte sichern, bevor die Mitspieler zuschlagen. Die kurze Spieldauer von 30 Minuten animiert dazu, gleich noch eine Partie zu spielen. (men)
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