Kinderspiel des Jahres 2020
Alles dreht sich um den rotbraunen Fusselball, etwas kleiner als ein Tennisball fühlt er sich aber ähnlich an. Mit einem haftenden Igelgesicht ist er die Hauptperson des Spiels. Dieses innovative Spielgerät dient einerseits als eine Art Würfel, andererseits ist es aber durchaus beeinflußbar, also so gar nicht würfelartig. Was macht man nun damit? Auf dem Tisch liegen verschieden Waldteile aus: Blätter, Pilze und Äpfel. Lässt man den Ball nun mit einem leichten Schubs darüber rollen, so sammelt dieser verschiedene Teile ein. Zuviele sollten es allerdings auch nicht sein, ab fünf Teile war alle Mühe umsonst. Die vom Ball gepflückten Teile findet man im Parcour auf dem variablen Spielplan wieder. Dort geben sie an, was man eingesammelt haben muss, um mit einem Igel das nächste Feld betreten zu können. Damit müssen schon die kleinen Kinder schauen, welche Teile sie sammeln müssen, um dann den Igelball geschickt über die entsprechenden Teile rollen zu lassen.
Das Spiel bringt gleich zwei Spielweisen mit: die Wettbewerbsvariante veranstaltet ein Wettrennen unter bis zu vier Igeln. Bei der kooperativen Variante kommt der Fuchs ins Spiel. Der läßt dem Igel etwas Vorsprung, nimmt aber immer den kürzesten Weg. Weitere Varianten bringen Abwechslung in die Art des Ballrollens, dann auch mal mit geschlossenen Augen. (mb)
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