Nominiert zum Kinderspiel des Jahres
Käpt’n Raffzahn hat in seinem Leben genug Beute gemacht und will sein Piratenschiff einem Nachfolger übergeben. Das soll derjenige aus der Mannschaft sein, der ihm die vollsten Truhen von der Schatzinsel herbei schafft. Der Bootsmann Juwelen-Jack hilft den Piraten und rudert sie zur Insel, allerdings lässt er sich bei der Rückfahrt aus den Schatztruhen ordentlich bezahlen.
Jeder Spieler hat eine Schatztruhe, die mit den ausliegenden Schätzen gefüllt werden soll. Das geht aber nicht gemütlich reihum, nein, sobald die Sanduhr zu rieseln beginnt, greifen alle Mitspieler zu und versuchen möglichst viele Schätze in ihre Truhe zu packen bis die Zeit verstrichen ist. Doch aufgepasst, die Truhe muss sich danach auch noch richtig schließen lassen. Geht der Deckel nicht ganz zu, muss man die obersten Schätze wieder rauspacken. Bevor man nun zählen kann, wer dem Käpt’n die meisten Schätze bringt, muss noch Juwelen-Jack ausbezahlt werden. Dazu wird eine Tafel mit seinen Wünschen aufgedeckt und die betreffenden Schätze werden beiseitegelegt. Wer jetzt die meisten Schätze hat, bekommt eine Piratenschiffkarte. Der Mitspieler, der das Piratenschiff aus vier Karten zuerst komplett hat, wird der Nachfolger von Käpt’n Raffzahn.
Wem das nach einigen Partien zu einfach ist, oder wenn größere Kinder spielen, kann die Wunschliste von Juwelen-Jack schon vor dem Einpacken aufdecken, dann weiß man schon, nach was man nicht zu greifen braucht. Das mit Holzteilen sehr gut ausgestattete Spiel wurde von der Jury zum „Kinderspiel des Jahres 2015“ nominiert.(mb)
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