Eine Wohnung voller Zimmerpflanzen ist gar nicht so leicht einzurichten. Wenn man den Aufl agen dieses Spiels folgt, was vielleicht gar nicht so unrealistisch ist, haben alle Pfl anzen unterschiedliche Bedürfnisse an Licht, das an ihren Standort fällt. Manche mögen es eher sonniger, andere sind wahre Schattengewächse.
Auf der persönlichen Auslage ordnen wir schachbrettartig Zimmer- und Pflanzenkarten an. Dabei gibt es viel zu beachten: Jedes Zimmer bevorzugt eine bestimmte Pflanzenart, also z.B. Blattpflanzen. Dazu kommen die Lichtverhältnisse im Raum. Oft herrschen an den unterschiedlichen Seiten auch verschiedene Lichtverhältnisse, z.B. Sonne für sonnenliebende Pflanzen. Will man am Ende viele Punkte, muss man das alles berücksichtigen. Außerdem gibt es dann noch Punkte für möglichst unterschiedliche Zimmer- und Pflanzenarten, von Möbelstücken und Haustieren ganz abgesehen.
Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist, dass abgelegte Pflanzen erst noch wachsen müssen, bis sie punkten. Das geschieht immer dann, wenn eine Karte gelegt wurde. Passen die Lichtbedürfnisse, wächst eine Pflanze. Manchmal hilft allerdings nur noch Gießen oder Dünger. Je schneller eine Pflanze ausgewachsen ist, desto mehr Punkte gibt es für den Blumentopf dazu.
Die Auswahl von Zimmer- und Pflanzenkarten bzw. Plättchen (Möbelstücke, Haustiere oder Pflegeplättchen) entlehnt das Autorenteam dem im letzten Jahr mit dem Spiel des Jahres ausgezeichneten Cascadia. Man wählt immer eine Kombination aus Karte und Plättchen. Nicht genommene Karten werden mit Grünen Daumen versehen, die man dann zur Variation der Auslage einsetzen kann, oder einfach um eine Pflanze ein Stück wachsen zu lassen.
Das Spielgefühl ist dann auch ähnlich Cascadia – Karte und Plättchen nehmen und möglichst punktegewinnend in die Auslage einbauen. Das macht auch hier Spaß und ist von der Illustratorin Beth Sobel wieder wunderbar gestaltet. Für Anspruchsvollere gibt es noch eine Variante und Solospieler finden zum Knobeln eine Kampagne. (m