Sagani sagt wahrscheinlich kaum einem etwas. Das ist der Name, den der schweizer Arzt und Naturphilosoph Paracelsus in seinem Werk „De Meteoris“ den Naturgeistern gibt. Diese Geister streben nach Harmonie zwischen den Elementen. Sind diese im Gleichgewicht, steigen die Geister aus ihren Gefäßen und zeigen sich in voller Gestalt.
Die Naturgeistplättchen gibt es in vier Farben entsprechend den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Wer am Zug ist, wählt ein Plättchen aus dem offenen Angebot und legt es in seine Auslage. Dabei müssen Plättchen immer benachbart zu vorhanden Plättchen gelegt werden. Ein Rahmen wird dabei nicht vorgegeben, das geschieht eher implizit. Jeder Geist zeigt nämlich mit 1-4 Pfeilen auf andere Geister. Pro Pfeil wird erstmal eine Klangscheibe auf das Plättchen gelegt. Zeigt ein Pfeil in der angegebenen Richtung auf ein Plättchen der gewünschten Farbe, wird er durch eine Klangscheibe abgedeckt. Erst wenn alle Pfeile verdeckt sind, kommen die Scheibe zurück in den Vorrat und das Plättchen wird auf die Punkteseite gedreht. Je mehr Pfeile auf dem Plättchen waren, desto mehr Punkte gibt es, aber es ist auch entsprechend schwerer zu lösen.
Sagani hat gewisse Ähnlichkeiten zu „Nova Luna“ vom gleichen Autor. Auch hier bildet jeder seine eigene Auslage, in der sich die Plättchen aufeinander beziehen. Schon vor dem Nehmen eines Plättchens sieht man, welche Bedingungen zu erfüllen sind, gleichzeitig soll es aber auch vorhandene Aufgaben lösen. Das kann schon mal in Denksport ausarten, zumal auch noch die Gesamtzahl der Klangscheiben begrenzt ist. (mb)
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