Goblins wirken auf den ersten Blick wenig friedfertig, sind aber durchaus zur Kooperation bereit. Wenn es ihnen am Ende nutzt.
Viele Aufgaben gilt es zu erfüllen, je anspruchsvoller diese werden, desto eher muss auf die Hilfe der Nachbarn gesetzt werden. Eine Aufgabe besteht darin, eine bestimmte Kombination aus den sechs möglichen Goblinarten abzulegen.
Standardzüge sind entweder Goblinkarten auf die Hand zu nehmen oder ein bis drei Goblins in die eigene Auslage abzulegen. Danach darf eine der offenen Aufgaben erfüllt werden. Das kann nur mit Karten der eigenen Auslage geschehen oder auch durch Zugriff auf die Auslage von einem der beiden Nachbarn. Goblinclans fragen dabei nicht um Erlaubnis, teilen sich aber mit dem Nachbarn die Punkte. Dabei ist es egal, ob der Nachbar den Löwenanteil der Karten beisteuert und der aktive Goblinclan vielleicht nur eine. Die Belohnungskarte bekommt nur der aktive Clan. Zwischen je zwei Nachbarn liegt die Pactkarte, auf der die gemeinsamen Punkte, das heisst Aufgabenkarten gestapelt werden.
Im Expertenspiel müssen die Goblinclans noch auf ihre Dynamitvorräte achten und können mit ihrem Meistergoblin dauerhafte Symbole für sich und ihre Nachbarn freischalten, um schwierige Aufgaben eher zu erfüllen. Die Welt der Goblins ist nur scheinbar kooperativ, eigentlich versucht jeder, seine Nachbarn gründlich auszunutzen. Die gelungene Grafik der 144 Karten sorgt für die richtige Goblin-Stimmung. (ra)
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