nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2022
Quedlinburg liegt im Harz und soll einen berühmten Markt haben. Jedes Jahr findet dabei ein großes Wettrennen der Kinder statt. So behauptet es jedenfalls die Spielregel. Es geht also um einen Wettlauf, der Sieger bekommt immerhin einen goldenen Kessel.
Bis zu vier Kinder machen sich mit ihren Tieren auf den Weg. Esel, Kuh, Schwein und Schaf müssen aber durch gutes Futter motiviert werden, auch loszugehen. Anfangs hat jeder drei Äpfel und einen Maiskolben im Beutel. Gemeinerweise hat sich auch noch etwas Traumkraut in den Beutel verirrt – doch dazu später. Reihum ziehen die Kinder nun einen Chips aus dem Beutel, wenn es ein Futterchip ist, ziehen Tier und Kind weiter und dürfen noch eine Aktion machen. Beim Apfel z.B. einen Edelstein nehmen, mit dem man später weitere – natürlich möglichst bessere – Futterchips kaufen kann. Bei Mais darf man den Aktionswürfel werfen, bei Salat einen Chip wieder in den Beutel werfen.
Nur mit dem Traumkraut ist das so eine Sache, das Tier wird schläfrig und bleibt stehen. Nur gut dass es gleich wieder weiter geht. Nach dem dritten Mal träumen darf man sich mit den angesammelten Edelsteinen neue Chips kaufen – reicht es für den Rettich mit 8 Schritten? Und alle Chips kommen wieder in den Beutel zurück. Nur gut, dass mit neuen Chips das Traumkraut seltener kommt. Soweit die Mathematik, in der Realität ist es doch gefühlt anders.
Und was hat das alles mit Quedlinburg zu tun? Eigentlich nichts, allerdings bezieht sich der sich verändernde Beutelinhalt auf das Kennerspiel des Jahres 2018 „Die Quacksalber von Quedlinburg“, hier wird er in einem spannenden Kinderspiel eingesetzt und läßt den Spielern unterschiedliche Strategien, wie sie den Weg zurücklegen wollen. Weitere Futterchips und alternative Aktionskarten und die Spielplanrückseite sorgen für Abwechslung bei dem spannenden Wettrennen um den goldenen Kessel. (mb)
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