Spiel des Jahres 2021
In Crime City ist das Verbrechen überall. Morde, Banküberfälle oder vermisste Babys sind unter den 16+ Fällen, die von den Hobbydetektiven, also den Mitspielern, gemeinsam zu lösen sind. Der erste Fall „Wer hat den Burger-Verkäufer ermordet?“ kann man schon auf dem Schachteldeckel lösen. Darauf ist ein Ausschnitt des Wimmelbildes abgebildet, das den Kern des Spiels darstellt. Und das ist einfach genial: Auf dem 75x110cm großen Wimmelbild von Crime City sind die ganzen Kriminalfälle versteckt. Durch gemeinsames Suchen nach Hinweisen kann man sie lösen. Profis reicht dafür ein kurzer Hinweis auf den Fall, ansonsten helfen die dem Spiel beiliegenden Fragenkarten, mit denen man sich nach und nach der Lösung eines Falls nähert. Das Spiel hat einen sehr hohen Aufforderungscharakter, die beiliegende Lupe ist allerdings manchmal von Vorteil, wenn alle sich über den großen Plan beugen und sofort nach den versteckten Hinweisen suchen. Gut ist auch, dass man auf Farbe verzichtet hat, sonst wäre Crime City wahrscheinlich noch verwirrender. Das innovative Spielkonzept wurde gerade in Frankreich mit dem „As d’Or“ ausgezeichnet, das „Goldene As“ entspricht dem französischen Spiel des Jahres. Dass dies nicht der einzige Preis blieb, dafür sorgte die Jury Spiel des Jahres. (mb)
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