Erfolgreiche Spiele werden zunehmend als Karten-oder Würfelspiele weiter vermarktet. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, was auch die Umsetzung des 100-jährigen Klassikers „Mensch ärgere Dich nicht“ als Kartenspiel zeigt. Manchmal hat eine solche Umsetzung wenig mit der Vorlage gemein, Spieler erwarten aber zumindest ein ähnliches Spielgefühl. Zumindest was den Ärgerfaktor angeht, wird man bei diesem Kartenspiel nicht enttäuscht. In der Mitte liegen aufsteigend sortiert Karten mit den Werten von eins bis vierzig. Ein Stapel Würfelkarten steht den Spielern zur Verfügung, um an die Zahlenkarten zu kommen, die jeder in bis zu drei Reihen vor sich ablegt. Ist man dran, spielt man eine Würfelkarte aus, addiert den Wert zur höchsten Karte einer eigenen Reihe und nimmt sich die entsprechende Zahlenkarte. Zu Beginn liegt die noch in der Mitte, mit fortschreitendem Spiel wird man sich aber immer öfter in der Auslage der Mitspieler bedienen. Diese können nichts dagegen unternehmen, außer den Ärger runter schlucken und sich bei nächster Gelegenheit selbst wieder bedienen. Erreicht man mit einer Reihe die Vierzig, wird die Reihe gewertet und man legt die Karten wieder in die Mitte. Gewonnen hat, wer eine bestimmte Anzahl an Siegpunkten hat.
Nicht nur wem das Original gefällt, empfiehlt sich dieses Kartenspiel mit seinen witzigen Illustrationen, denn es geht aufregend zu, wenn die Karten ständig ihre Besitzer wechseln.
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