Die schöne Prinzession sehnt sich nach der wahren Liebe. Während ihr Vater sie lieber mit dem wohlhabenden Thronfolger des Nachbarkönigs verheiraten würde, sucht sie nach dem Traumprinzen, sie sehnt sich nach dem Verehrer, der ihr Herz erobert. Liebesbriefe sind ein Weg, nur müssen diese erst mal zur Prinzessin finden, bevor der romantische Inhalt ihr Herz gewinnen kann. Gut, dass die meisten Höflinge der Prinzessin wohlgesonnen sind, sie bieten sich als Überbringer der Liebesbotschaften an und je höher sie im Rang stehen, desto näher sind sie der Prinzessin und werden den Liebesbrief am Ende des Tages übergeben können.
Acht verschiedene Personen gibt es, einige doppelt, die Wächterin sogar fünffach. Für jede gibt es eine Spielkarte, eine Karte wird beiseite gelegt und jeder Spieler erhält eine Personenkarte. Der Rest des Spiels läuft ganz einfach: wenn man an der Reihe ist, zieht man eine Karte und spielt eine der beiden Karten, die man dann hat, sofort aus, was verschiedene Auswirkungen hat: errät man als Wächterin die Person eines Mitspielers, scheidet dieser aus der aktuellen Runde aus. Die Gräfin kann täuschen, während die Zofe vor Unbill schützt. Sind alle Karten durchgespielt oder ist nur noch ein Spieler übrig, gewinnt der Spieler mit der höchsten Person als Zeichen der Zuneigung ein Herz von der Prinzessin. Wer nach einigen Durchgängen als erster eine gewisse Anzahl an Herzen hat, gewinnt das Spiel.
Es ist schon erstaunlich, was hier nur mit 16 Spielkarten erreicht wird: Da kann man locker zocken oder durch Beobachtung und Kartenzählen herauszufinden versuchen, welche Person ein Mitspieler ist. Man kann bluffen oder auch einfach mal auf sein Glück vertrauen. Das ist oft spannender als manche Liebeswirren in einer Vorabendserie.
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