Kartoffeln, Kakao und Mais sind die typischen Früchte der Anden. Schon die Inka dürften sie auf ihren Terrassen angebaut haben. Das ist das Vorbild für Llamaland. Ausgehend von einer 4×4 Felder großen Grundplatte werden sogenannte Pentominos (Plättchen unterschiedlicher Form mit je fünf Feldern) angelegt oder sobald sich genug Fläche ergibt auch in die Höhe gestapelt, so dass sich die typischen Terrassen ergeben. Alle Teile zeigen Wiesen und Felder mit den drei genannten Früchten. In die Breite bauen ist ineffizient, das vergrößert zwar die Grundfläche generiert aber keine Einnahmen. Die gibt es, wenn man ein Plättchen auf andere legt. Die dabei abgedeckten Felder bringen dann den entsprechenden Ertrag. Mit jeweils vier gleichen Früchten kann man dann eine Llamakarte kaufen, je früher man diese bekommt, desto mehr Punkte sind sie am Ende wert. Mit einer Llamakarte bekommt man auch immer das Recht, ein Llama auf eine der Wiesen zu plazieren. Vielleicht nicht unbedingt in der Mitte, denn Llamas dürfen nicht mehr bewegt und überbaut werden.
Die Position der Llamas ist aber auch wichtig, denn es gibt noch die Aufgabenkarten. Diese werden zu Beginn zufällig ausgewählt, so dass es in jeder Partie eine andere Zusammenstellung gibt. Auf vier Aufgabenkarten darf man einen Marker setzen. Auch hier gilt, wer früher auf eine Aufgabe wettet, die er erfüllen möchte, bekommt am Ende mehr Punkte. Nebe Aufgaben, die den Verkauf möglichst gleicher Früchte belohnen, gibt es welche, bei denen die Position der Llamas eine Rolle spielt, z.B. vier LLamas auf unterschiedlichen Ebenen.
Ein weiteres Element sind Helferkarten, die im Laufe der Partie den Spielern in die Hände fallen. Sie helfen dabei Früchte zu tauschen oder bringen Boni, wenn man bestimmte Felder überbaut.
Die Regeln sind nicht so komplex, aber es gibt einiges zu Bedenken bei diesem Spiel, es erfordert Planung, Felder mit den Früchten, die man benötigt auch so anzulegen, dass man sie dann auch überbauen kann. Die Helfer bringen dann aber auch Flexeibilität, um z.B. eine Kartoffel in den dringend benötigten Mais tauschen zu können. Die Aufgaben bringen dagegen ein leichtes Zockerelement ins Spiel. (mb)
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