In Hessen hat man den Limes ja direkt vor der Haustür, jeder Schüler muss einmal auf die Saalburg und kennt die entlang des Befestigungswall stehenden markanten Wachtürme. Diese gibt es auch im Spiel, und sie sind besonders wertvoll, wenn man von ihnen viel Wald beobachten kann. Außerdem sind auf den quadratischen Kärtchen weitere Landschaften abgebildet: Äcker, Wasser und Wald. Beide Spieler besitzen einen irdentischen Kartensatz, den ein Spieler mischt und dann nacheinander eine Karte zieht, die an die eigene Auslage angelegt wird. Der Gegenspieler sucht aus seinem Stapel die identische Karte und legt sie ebenfalls an seiner Auslage an. Anschliessend darf man noch einen Arbeiter auf eine Landschaft der gerade gelegten Karte setzen (dabei kann man auch einen bereits gesetzten Arbeiter von einer anderen Karte herbewegen).
Machen beide Spieler immer die gleichen Aktionen führt das zwangsweise zu einem Unentschieden, aber man will ja mit den gleichen Voraussetzungen eine höherwertige Landschaft erschaffen, deren Arbeiter am Ende mehr Punkte zum Sieg bringen, also wird man die gegnerische Auslage nur bedingt beachten und die eigene Landschaft zu optimieren versuchen.
Dieser Reiz des Optimierens hat vor allem auch das Solo-Spiel, bei dem man versucht, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. (mb)
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