Wie in vielen klassischen Abenteuergeschichten beginnt alles mit einer Wette im „Club der Abenteurer“. Nicht in 80 Tagen um die Welt, sondern in 75 Wochen wollen die Abenteurer zu acht sagenumwobenen Orten reisen und möglichst viel über deren Legenden lernen. Da wird auf den Spuren des Yeti gewandelt oder nach dem Elefantenfriedhof und dem sagenhaften Atlantis gesucht. Das klingt nach reichlich Zeit, aber nicht nur die Reisen von Ort zu Ort der acht Legenden benötigen Zeit, auch das Erforschen der Legenden (in Form von Kartenaktionen wie aufnehmen aus den offenen Auslagen bzw. vom Kartenstapel oder Tauschen) und das Dokumentieren des Wissens (Ablegen der zu dem betreffenden Ort gesammelten Karten) lassen die Wochen vergehen. Die Zeiteinteilung und Planung ist immens wichtig, denn sie ist nicht nur begrenzt, sie bestimmt auch die Spielerreihenfolge. Außerdem treffen sich die Clubmitglieder viermal in London zu einer Zwischenwertung. Aus Zeitmangel werden aber nicht alle 8 Legenden gewertet, sondern nur fünf. Welche das sind, können die Spieler beeinflussen, indem sie entsprechende Karten im Club ablegen. Die ersten fünf Legenden, deren Karten aus dem gemischten Club-Stapel aufgedeckt werden, kommen in die Wertung. Man wird Schwerpunkte setzen müssen, welche Legenden man sammelt, denn in den 75 Wochen lassen sich nicht alle Orte bereisen und immer wieder ist der Zwischenstopp in London erforderlich. Das ergibt ein interessantes Sammel- und Reisespiel, bei dem gute Planung aber auch etwas Glück nötig sind.(mb)
Schreibe einen Kommentar