nominiert zum „Kennerspiel des Jahres 2012“
Der K2 ist mit seiner Höhe von 8.611 Metern der zweithöchste Berg der Erde (nach dem Mount Everest). Er gilt außerdem als einer der schwierigsten „Achttausender“. Dieser Berg, der auch den Namen Lamdha Pahar trägt und als der höchste Berg im Karakorum-Gebirge gilt, ist noch nie im Winter bezwungen worden.
Jeder Spieler besitzt zwei Bergsteiger, mit denen er den K2 bezwingen will. Das Ziel ist es, möglichst den Gipfel zu erreichen und nach Ablauf von 18 Tagen (Spielrunden) auch noch gesund und munter in Richtung Abstieg unterwegs zu sein. Man muss aber nicht ganz oben gewesen sein, oft reicht zum Sieg auch aus, dass beide Bergsteiger eine ordentliche Höhe erreicht haben. Das ist aber gar nicht so einfach, denn Routenverlauf, das Wetter und die konkurrierenden Bergsteiger machen schon mal einen Strich durch die Rechnung. Jede Runde wählen die Spieler aus ihren Handkarten drei aus. Bewegungskarten bringen die Bergsteiger auf ihrem Weg voran, Seilkarten sind besonders beim Abstieg hilfreich und ganz wichtig sind die Akklimatisierungskarten. In der Nähe des Basislagers kann man sein Akklimatisierungslevel auch ohne Karten erhöhen, je höher man kommt, wird aber nicht nur das Gelände schwieriger, es geht den Bergsteigern auch die Puste aus. Der Aufenthalt zehrt an der Akklimatisierung, sinkt sie auf Null, schwächt das den Bergsteiger so sehr, dass er aus dem Rennen ausscheidet. Da kann das mitgenommene Zelt die Rettung sein. Auch das Wetter spielt eine Rolle. Für mindestens drei Tage im Voraus kennt man die Wetterbedingungen, die Einfluss auf Strecke und Akklimatisierung haben.
K2 ist ein außergewöhnliches Spiel, es erfordert gute Planung unter Berücksichtigung aller Faktoren, um seine Bergsteiger den Berg hinauf zu bringen. Wenn man es nicht schafft, will man es beim nächsten Mal besser machen, man kann sogar alleine trainieren. Und wem das normale Spiel nicht genügt, der findet einen zweiten anspruchsvolleren Spielplan und Wetterkarten für den Winter. Vielleicht schafft man es ja am Spieltisch, den K2 im Winter zu besteigen.
Schreibe einen Kommentar