Ob als Computerspiel oder im Brettspiel, ein Imperium im Wettstreit mit anderen aufzubauen ist ein reizvolles Thema. Rohstoffe bilden die Grundlage für jede Entwicklung: ein Wald liefert Holz, ein Steinbruch Baumaterial. Die Ernährung und die Arbeitskraft der Bevölkerung dürfen dabei nicht vernachlässigt werden. Mit Handelsabkommen sorgt man für Waren, die man nicht selbst produzieren kann. Soweit geht alles friedlich vonstatten aber bevor die lieben Mitstreiter zu stark werden oder auch nur weil sie den gerade dringend benötigten Rohstoff
besitzen, kann dem mit einem kleinen Überfall abgeholfen werden. Schnell wird das Imperium wachsen, denn das muss es auch, dauert eine Partie doch nur fünf Runden. Wird zu Beginn eher in die Versorgung investiert, sollte man schnell für die nötigen Ressourcen sorgen, um Pyramiden und Tempel bauen zu können, mit denen der angesammelte Reichtum und das Prestige in Siegpunkte umgewandelt werden können.
Die Basis des Spiels sind Spielkarten mit Landschaften und Gebäuden, die Rohstoffe produzieren und vielfältige Aktionen ermöglichen. Nach der Einkommensphase können reihum in der Aktionsphase Karten gespielt oder Kartenaktionen solange durchgeführt werden, solange die Rohstoffe ausreichen und bis alle Spieler gepasst haben. Dabei geht es allerdings nicht immer so friedlich zu, wie das niedliche Schachtelbild suggeriert, die Kartenauslage
und Einkommensmöglichkeiten der Mitspieler sollte man immer im Blick haben und ab und zu auch mal etwas dagegen tun. Das zahlt sich auch in Form von etwas Beute aus. Neben den allgemeinen Ortskarten gibt es für Römer, Barbaren, Ägypter und Japaner jeweils eigene Völkerkarten, die sich in ihren Möglichkeiten stark unterscheiden, wodurch sich jedes Imperium etwas anders spielt. Wann welche Karten ins Spiel kommen sorgt zudem für immer wieder andere Spielverläufe. Varianten und der Solitärmodus bringen weitere Abwechslung, so dass der Aufbau des eigenen Imperiums bestimmt nicht so schnell langweilig wird. (mb)
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