nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2023
Es ist immer dasselbe, nur um der magischen Gilde beitreten zu wollen, soll man die legendären Gigamons beschwören. Um das zu schaffen kleine Wesen, die Elemens genannt werden finden. Wer zuerst drei der riesigen Gigamons hat, gewinnt die Partie.
Eigentlich ist Gigamon ein einfaches Memory, sogar nur mit 9 Plättchen. Sollte doch einfach sein und soweit nichts Neues. Es gibt aber zwei Regeln, die es dann doch nicht ganz so einfach machen: 1. Liegen nur 9 Karten aus und Paare werden herausgenommen, die Lücken mit neuen Karten wieder aufgefüllt. Die Auslage ändert sich also ständig. Gänzlich neu ist die 2. Regel. Immer wenn man ein Pärchen findet, darf man die Sondereigenschaft dieses Gigamons anwenden. Da werden Kärtchen weggenommen oder vertauscht. Man ist gleich noch mal an der Reihe, kann sich ein Plättchen reservieren oder bekommt ein Plättchen vom Stapel. Ein Elemens ist sogar ein Joker, der mit allen anderen ein Pärchen bildet. Das sorgt für zusätzliche Interaktion, die dem klassischen Memory dann doch fehlt.
Hat man drei gleiche Elemens, ein Pärchen reicht also nicht, hat man das dazugehörende Gigmon beschworen. Da jedes Elemens sechs mal vorhanden ist, wechselt auch ein Gigamon schon mal den Besitzer. Die Autoren zeigen, dass auch dem altbekannten Memory mit ein paar neuen Zusatzregeln neuer Reiz abgewonnen werden kann. (mb)