Entdecker und Abenteurer erkunden die Insel Galapagos auf den Spuren von Charles Darwin. Doch anders als der große Biologe haben die Spieler hier nur Augen für eine Tierart, von der sie möglichst viele Exemplare finden müssen: Schildkröten. So gemächlich wie vor knapp 200 Jahren geht es bei dieser Expedition aber nicht zu. Nachdem alle gewürfelt haben, wird der Weg zur nächsten Schildkröte geplant. Bis zu sechs Stück davon werden vor jeder Runde aus einem Beutel gezogen und auf Felder, entsprechend ihrer Nummer, über der ganzen Insel verteilt. Jeder Würfel hat sechs Farben, diese stehen für die Feldfarben. Die Spieler müssen sich eine Farbreihenfolge überlegen und können sich mit ihren fünf Würfeln eine eigene Route ausgucken. Und das am besten schnell: Denn wer zuerst die Sanduhr geschnappt hat, darf mit seinem Erkundungszug beginnen. Die Uhr befindet sich auf dem Vulkanfeld in der Mitte der Insel, dieses Feld darf nicht betreten werden. Die anderen Spieler haben noch bis zum Ablauf der Sanduhr Zeit, ihren Weg zu Ende zu planen.
Wenn der letzte Spieler seinen Zug abgeschlossen hat, werden neue Schildkröten auf der Insel verteilt und eine neue Runde beginnt. Auf der ganzen Insel darf man immer nur von einem Feld zum nächsten ziehen, außer man nutzt die Eckfelder. Diese erlauben auf dem Seeweg von einer Ecke zu einer benachbarten zu segeln, vorausgesetzt man hat die passende Farbe gewürfelt. Mit Glück und Strategie findet man so rasch die verschieden farbigen Schildkröten, sechs Farben biete die insulane Artenvielfalt. Wer alle zusammen hat, bekommt für dieses Set 8 Punkte, für jede weitere Schildkröte gibt es einen Punkt. Alle Entdecker und Abenteurer erleben auf Galapagos eine gelungene Mischung aus Taktik und Schnelligkeit, der Griff nach der Sanduhr entscheidet dabei oft, wer erfolgreich ist und wer leer ausgeht. Ziemlich clever ist auch die Eckumsegelung, da man so im Nu auch weit abgelegene Vertreter der gepanzerten Kriechtiere erreicht. (mg)
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