2. Platz Deutscher Spielepreis
Der Weltraum unendliche Weiten. Doch was ist das? Vor den Augen der entsetzten Terraner wandeln die Hadsch Halla einen blauen Planeten in eine rote Oxyd-Welt um und besiedeln diese mit einer Mine. Andererseits gewinnen die Terraner durch die Bautätigkeit vor ihrer Nase Machtpunkte, die sie für wertvolle Sonderaktionen nutzen können.
Vierzehn Völker mit individuellen Eigenschaften stehen für die bis zu vier Spieler zur Wahl. Jedes Volk bevorzugt eine bestimmte Planetenart und muss andere Typen durch Terraforming nutzbar machen. Die simple Mine lässt sich später in weitere Gebäude aufwerten, die den Zugriff auf mehr Ressourcen und Aktionen erlauben.
Aus eigenen Planeten mit ausreichend wertvollen Gebäuden können die Spieler Allianzen schmieden, die Ressourcen und Siegpunkte bringen. In jeder der sechs Runden führen die Spieler reihum eine Aktion aus, bis alle gepasst haben.
Während die Spieler beim Vorläufer Terra Mystica in vier Kulten punkten konnten, trachten sie jetzt danach, ihre Forschung weiterzuentwickeln. Jeder der sechs Zweige ist nützlich: Einige verbessern das Grundeinkommen. Navigation steigert die Reichweite von anfangs einem Feld. Mit Terraformingwissen braucht man weniger Ressourcen, um fremde Planetenarten zu nutzen. Das Gaia-Projekt ermöglicht es, transdimensionale Planeten zu besiedeln.
Punkte gibt es während des Spiels für bestimmte Aktionen und Allianzen sowie in der Schlusswertung für fortgeschrittenes Wissens und das Erfüllen vorgegebener Bedingungen. Völkereigenschaften, variables Spielfeld und variable Siegbedingungen sorgen für viel Abwechslung in diesem strategischen Schwergewicht. (men)
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