nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2021
In der kleinen Schachtel stecken nur 53 Karten, aber unzählige Möglichkeiten ein mehr oder weniger fantastisches Reich zu bilden. Aus den Elementen, Tierwesen, Armeen, Waffen, Artefakten und anderen stellen wir uns ein sieben Karten starkes Reich zusammen. Das kann eher homogen sein oder aus sieben verschiedenen Sorten bestehen. Wichtig ist vor allem, die Texte der Karten genau zu lesen, denn jede Karte gibt Anlass entweder zu Strafe oder Bonus, wenn sie mit bestimmten Karten kombiniert wird. So bekommt das Einhorn durch die Prinzessin einen Bonus, und die Hydra braucht den Sumpf. Das wertvolle Buschfeuer wiederum verträgt sich mit vielen Karten nicht und macht deren Basisstärke, was die Grundlage der Siegpunkte ist, ungültig.
Wir starten bereits mit sieben Karten, legen offen ab und ziehen entweder aus der offenen Auslage nach oder vom verdeckten Stapel. Liegen in der offenen Auslage zehn Karten, ist das Spiel zu Ende. Es muss also unter Zeitdruck optimiert werden, mit dem Wissen, dass man die Wunschkarten vielleicht gar nicht zu Gesicht bekommt. Unter diesen Voraussetzungen trotzdem eine gute Kombination zu bilden, macht den Spielreiz aus.
Für zwei Personen gibt es eine gute Sonderregel, wobei zu zweit nur etwa die Hälfte der Karten ins Spiel kommt. Ein Grund mehr, nach Revanche zu rufen!
Für ein Kennerspiel ist die Spielregel sehr kurz, aber die Regeln setzen sich praktisch individuell auf den Karten fort. Als Abrechnungshilfe gibt es eine App. (ra)
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