nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2013
Wie der Titel schon vermuten lässt, ist das Bauwesen tragendes Element des Spiels. Die Steine dazu müssen wir taktisch geschickt einkaufen – richtiges Shoppen und Vorratshaltung sind unerlässlich. Das Angebot an Steinen verändert sich nach fast jedem Spielzug, da die Steine auf einer Drehscheibe liegen, die die Preise festlegt.
Der Geldvorrat leert sich viel zu schnell, also muss der Spieler über eine Gebäude- oder Stadtwertung wieder flüssig werden. Jeder Spieler kann jede Gebäudesorte (Kathedrale, Palazzo, Villa usw.) einmal im Spiel werten. Statt Geld kann man auch Siegpunkte bekommen. Die Städte jedoch können jeweils nur von einem Spieler gewertet werden. Es herrscht also ein misstrauisches Beobachten, wer wohl die Bedingung für eine bestimmte Stadt-Wertung zuerst erfüllt hat. Die Aufmerksamkeit wird im Laufe der Partie immer mehr gefordert, da muss gezählt und gerechnet werden, ob man schon so weit ist, das Spielende anzusagen und damit die Mitspieler zu überraschen.
Das Material ist rundum geglückt und die Erweiterung ist schon in der Schachtel – wir brauchen bloß den versiegelten Umschlag zu öffnen, der aber warnt: „Ihr sollt erst mindestens zwei Mal das Grundspiel spielen!“ (ra)
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