Antares ist die neueste Spezialeinheit des FBI. Sie wurde gegründet um mit den modernsten Methoden die ungewöhnlichsten Fälle zu lösen. Als ehemalige Polizeimitarbeiter oder Journalisten sind die Mitspieler noch nicht sehr lange dabei. Und doch sollen sie fünf miteinander verwobene Fälle lösen. Was hat es mit der im Zweiten Weltkrieg in Polen geraubten Uhr auf sich, die jetzt wieder in einem Auktionshaus wieder auftauchte? Sie sind tief verwickelt in das mysteriöse Geschehen, sie müssen selbst entscheiden, welchen Hinweisen sie nachgehen, welche sie tiefer erforschen und welche sie links liegen lassen, weil es die Zeit auch trotz Überstunden nicht erlaubt. Es kommt beim Spielen unweigerlich das Gefühl auf, mitten in der Polizeiarbeit zu stecken. Als Hilfe hat man die Antares Datenbank mit Personendaten und Vernehmungsprotokollen. Doch sprengt das Spiel die Grenzen der von den Autoren durch Karten und Datenbank vorgegebenen Wege, zur Lösung der Fälle sind auch Recherchen im Internet nötig, um wirklich alle Hinweise korrekt interpretieren zu können. Es gibt allerdings auch keine Karte „Wir gratulieren, Sie haben den Fall gelöst.“ Ein anzufertigender Abschlußbericht wird bewertet, bevor man zum nächsten Fall übergeht, zu dem man durchaus schon gewonnene Informationen wieder oder endlich verwerten kann. Natürlich ist ein solches Spiel aufwendiger, man muss sich schon 3-4 Stunden für den ersten Fall Zeit nehmen, wird aber dafür durch ein vor allem für Krimifans einmaliges Spielerlebnis belohnt. (mb)
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