Ohne hier allzu philosophisch zu werden, alle streben stets nach ihrem persönlichen Lebensglück. Mancher hat noch viele Weichenstellungen vor sich, andere sind schon weit fortgeschritten und bereuen vielleicht auch manche Entscheidung. In diesem Spiel ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, um mal das alte Sprichwort zu bemühen. Unter Einsatz von Lebenszeit geht es in acht Runden vom Teenager bis zum Lebensabend. Wie das auch im echten Leben so ist, benötigt man Geld, Wissen, Kreativität und manchen Einfluss auf die Mitmenschen, um seine persönlichen Lebensziele zu erreichen. Da gibt es kleinere, wie in einer Band mitspielen, aber auch ehrgeizigere z.B. gemeinsam mit den anderen ein Start-Up-Unternehmen zu gründen. In Freizeitaktivitäten gewinnen wir noch mehr Zufriedenheit, wie hier die Siegpunkte heißen: es kann durchaus die eigene Kunstsammlung sein, für die Wissen und Einfluß investiert werden muss. Finanzieren kann man das alles nur durch einen geeigneten Job: die eigene Karriere kann dabei durchaus verschlungene Wege gehen. Extra Zeit wird man für eine Partnerschaft aufbringen müssen, die sich aber in vielerlei Hinsicht auszahlen kann.
Rein spielmechanisch, werden Zeitmarker für Aktionen verbraucht und mit den drei Ressourcen kauft man die verschiedenen Kartentypen. Der Witz des Spiels liegt aber in den entstehenden persönlichen Lebensläufen, und wie es auch im echten Leben so ist, allzu oft werden die Möglichkeiten durch den Zufall bestimmt. Immerhin hat man beim Brettspiel einen neuen Versuch, wenn es mal nicht so optimal läuft. (mb)
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