Cacao wird auch als „Frucht der Götter“ bezeichnet. Die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Frucht, ohne die es keine Schokolade gäbe, wird inzwischen rund um den Globus angebaut. Da sie nur im Schatten gedeiht, sind die Plantagen im Dschungel versteckt. Das ist auch das vorherrschende Motiv auf den Plättchen dieses Legespiels. Aber in diesem Dschungel findet man nicht nur Plantagen, sondern auch Marktplätze zum Verkauf der Ernte, Wasserstellen, ein paar Goldgruben, antike Tempel und Sonnenkultstätten. Zu Beginn liegen nur eine Plantage und ein Markt aus. Reihum legen die Spieler ihre Plättchen mit Arbeitern an. Grenzen nun Arbeiter an ein Dschungelfeld, darf man dieses entsprechend oft nutzen, also Kakaobohnen ernten oder verkaufen, Wasser zum Dorf bringen, Gold finden oder einen Sonnenstein nehmen. Arbeiter an Tempeln bringen erst ganz am Schluss Einnahmen, wenn sie Sdie Mehrheit einer Farbe stellen.
So versucht man möglichst viel Gold einzunehmen. Entscheidend ist dabei, wo man seine Arbeiter platziert und es gibt oft mehrere gute Stellen zur Auswahl. Soll man gleich verkaufen oder auf einen Markt mit besseren Verkaufspreisen hoffen? Setzt man viele Arbeieter auf die Tempelwertung? Und die Wasserträger darf man auch nicht vernachlässigen, sind da doch besonders viele Punkte zu holen, wenn sie Wasser ins Dorf bringen. Die Sonnensteine ermöglichen zudem in der Endphase die erneute Nutzung bereits genutzter Felder indem man ein Plättchen gegen Abgabe des Sonnensteins über ein bereits liegendes legt und die angrenzenden Dschungelplättchen noch einmal nutzt. Über die Auslage der Arbeiter bestimmt man auch, wie der Dschungel erweitert wird und welche Möglichkeiten die nachfolgenden Mitspieler haben.
Cacao bietet einen einfachen Einstieg in ein abwechslungsreiches Spiel für die ganze Familie. (mb)
Schreibe einen Kommentar